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24.09.2025 Meta wird verklagt
Bis zu 9000€ für Jede/n
... dessen Daten von META missbraucht wurden. Das will ein niederländischer Verbraucherschutzverein gegen Facebook und Instagram vor Gericht erstreiten. Die Vorwürfe gegen den Konzrn wiegen schwer.
- Entgegen der in der EU geltenden DSGVO hat der Konzern sensible NutzerInnendaten gesammelt, ohne vorher dafür eine ausreichende Einwilligung eingeholt zu haben.
- Der 2. Vorwurf wiegt schwerer: Zwischen September 2024 bis Juni 2025 hätte der Konzern die Mobilgeräte unter Android für die Facebook- und Instagram-App so verändert, dass sie Aktivitäten der NutzerInnen protokollieren konnte. Selbst bei Nutzung des Private Mode oder bei eingeschalteter VPN-Verbindung wäre das möglich gewesen.
- Da das Ausspähen nicht durch den Browser, sondern über die unternehmenseigene App geschah, war das Tracking auch dann möglich, wenn die NutzerInnen ihrem Browser untersagt hatten eigene Cookies zu speichern.
Die niederländischen Verbraucherschützer gehen von einer Entschädigung für betroffene NutzerInnen von mindestens 1.000 Euro für jedes volle Jahr der Nutzung aus. Bei den betroffenen Android-NutzerInnen gehen sie von zusätzlich 2.000 Euro aus, da hier vorsätzlich eine explizite Manipulation stattgefunden hat.
Nun ist es wichtig, dass sich möglichst viele Niederländer bereit finden, diese Forderung in Sammelklagen auch vollstrecken zu lassen. Meta hat gedroht Klägern den Zugang zu den Anwendungen zu kündigen. Wir glauben, dass ein Leben ohne Facebook und Instagram auch glücklich zu gestalten ist ...
Mehr dazu bei https://t3n.de/news/heimliche-ueberwachung-9000-euro-meta-1707662/
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3Ks
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Heimliche Überwachung: Niederländische Verbraucherschützer verklagen Meta auf bis zu 9.000 Euro pro Nutzer | t3n
Ein niederländischer Verbraucherschutzverein zieht gegen Facebook und Instagram vor Gericht. Nutzer:innen können auf sehr unterschiedliche Weise Geld erhalten. Entweder ziemlich sicher einen kleinen Betrag oder auch deutlich mehr – mit etwas Risiko.Tobias Weidemann (t3n Magazin)
04.09.2025 Palantir verbieten!
Keine US Überwachungssoftware in Deutschland
Mehr als 50 Menschen hatten gestern früh den Weg zum Kanzleramt gefunden, darunter auch mehrere Aktive von Aktion Freiheit statt Angst, um dem dort versammelten schwarz-roten Kabinett klar zu machen, dass wir keine US Überwachungssoftware in unserem Land haben wollen.
Innenminister Dobrindt will die umstrittene Software des Rechtsextremisten Peter Thiel bundesweit einsetzen. Dagegen haben heute anlässlich der Kabinettssitzung der schwarz-roten Koalition besorgte Bürger vor dem Kanzleramt demonstriert.
Nicht nur, dass diese Software unsere Daten für die deutschen Sicherheitsbehörden zusammen führt und auswertet – nein – Palantir ist ein US Unternehmen. Noch dazu gehört es, wie bereits erwähnt, dem amerikanischen Rechtsextremisten Peter Thiel. Mindestens er kann in unsere Daten hinein schauen. Aber nicht nur er. Nach dem US Cloud Act müssen US Unternehmen Daten, auch wenn sie im Ausland liegen, an die US Sicherheitsbehörden herausgeben. Deutschland macht sich mit der Nutzung dieser US Software wieder und weiter von den USA abhängig.
In Bayern wird diese Software bereits von der Polizei genutzt. Bislang sind 30 Millionen Menschen in Bayern in dem System gespeichert. Da diese Zahl über der Gesamtzahl der Menschen in Bayern liegt, müssen wir annehmen, dass auch Reisende, die in Bayern ein oder aussteigen von dem System erfasst werden.
Ein Gangsterstück hat die CDU in Baden-Württemberg mit dieser Software vollbracht. Ohne eine Genehmigung durch die schwarz-grüne Koalition im Land wurde dort ein Vertrag mit Palantir unterzeichnet. Anstatt die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und den Vertrag rückgängig zu machen hat Ministerpräsident Kretschmer nun die Seiten gewechselt und verteidigt die Nutzung dieser Software im Ländle.
Doch noch können wir den bundesweiten Einsatz von Palantir verhindern. Schon über 300.000 Menschen haben den Appell von Campact gegen das Spähprogramm unterzeichnet. Justizministerin Stefanie Hubig (SPD) sieht Palantir kritisch. Und auch andere Sozialdemokrat*innen lehnen den Einsatz der Überwachungssoftware ab. Nun kommt es auf die SPD an: Bleibt sie standhaft oder knickt sie vor ihrem Koalitionspartner ein? Wenn wir Hubig jetzt den Rücken stärken, kann sie Palantir stoppen.
Die Demonstranten riefen den im Kanzleramt versammelten Kabinettsmitglieder zu:
Palantir raus
Dobrindt stoppen
Lieber Eis am Stiel als PalantirMehr dazu bei https://www.a-fsa.de/events/3912-20250903.html
und https://www.swr.de/swraktuell/radio/proteste-gegen-palantir-riesige-blackbox-100.html
Kategorie[27]: Polizei&Geheimdienste Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3K6
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Tags: #Palantir #Digitalisierung #Überwachungssoftware #Privatheit #Arbeitnehmerdatenschutz #Verbraucherdatenschutz #Rasterfahndung #DataMining #Lauschangriff #Überwachung #CloudAct
Proteste gegen Palantir: "Riesige Blackbox"
Die Juristin Simone Ruf von der "Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V." erklärt, warum der Verein in mehreren Bundesländern Verfassungsbeschwerde gegen den Einsatz von Datenanalyse-Software eingereicht hat.SWR Aktuell
31.08.2025 Selbstschießende KI
Autonom fahren versucht fast Jede/r ...
Auch wenn viele der Versuche mit selbstfahrenden Autos in Milliardenkosten und Problemen und Unfällen geendet sind, so wird daran doch weltweit weiter investiert. Minder gefährliche Innovationen, wie selbstfahrende Rollstühle oder fahrerlose Zubringerbahnen auf großen Flughäfen waren da eher erfolgreich.
China geht da gleich einen Schritt weiter. Ende letzten Jahres mussten wir über den ersten chinesischen autonomen Hilfspolizisten berichten: China testet sehr beweglichen Hilfspolizisten. Nun wird dieser auch damals schon mit Wurfnetzen bewaffnete Kugelroboter durch ein Fahrzeug unterstützt - das mit dem gemütlichen Aussehen des nebenstehenden Gefährts nichts mehr zu tun hat.
Wie die FAZ (hinter einer Bezahlschranke) berichtet, wurde nun in China das erste selbstschießende autonome Polizeiauto vorgestellt. Über die Schießerfolge oder die ersten Opfer wurde bisher nichts berichtet ...
Ein wenig mehr dazu bei https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/das-selbstschie%C3%9Fende-auto-eine-innovation-aus-china/ar-AA1LxFwc
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3K2
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20250831 Selbstschießende KI
Für Freiheitsrechte, gegen Massen-Überwachung und Sicherheitswahnwww.a-fsa.de