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!Friendica Support

Ich habe in einer Diskussion schließlich einen User blockiert.

Dieser antwortet mir jetzt auf meine Beiträge. Ich bekomme die Notifications, klicke ich drauf kommt die Fehlermeldung "Beitrag existiert nicht"

Ich habe das Gefühl, dass bei ignorierten und blockierten Usern die Notifications immer noch durchkommen...

Aktuelle devel von friendica
This entry was edited (2 years ago)
Ich dachte weiters, dass "Blockieren" eine beidseitige Angelegenheit ist...
Aber der blockierte User bekommt weiterhin auch meine Beiträge und antwortet drauf (ist auf einer anderen instanz. Die Diskussion läuft über eine 3. Instanz. Die anderen beiden Instanzen sind Mastodon)
Und die Antworten werden mir benachrichtigt, aber wenn ich draufklicke, die Fehlermeldung, dass der Beitrag nicht existiert.

Ich hätte es so verstanden:
- Ignorieren: Ich bekomme von dem User keine Benachrichtigungen und Beiträge mehr.
- Blockieren: Das ganze ist beidseitig. Der user kriegt auch von mir nix mehr.
Hm, ich dachte bisher auch, dass es so läuft. Wäre Mist, wenn nicht.
@Jakob :friendica: Blockieren geht schon rein technisch nicht beidseitig. Im grunde kann zwar dein block an den remote server übertragen werden und dieser es dann in der DB speichern. Aber niemand hindert dann den admin oder user daran, das wieder rauszunehmen.
Ihr dürft nicht vergessen, das wir uns hier nicht auf der platform eines einzelnen anbieters befinden, der nach gutdünken regeln aufstellen und durchsetzen kann.

Das funktioniert selbst dort nur suboptimal (leg dir halt nen neuen account an und du kannst doch wieder alles sehen;)).

Was auch immer jemand öffentlich postet, ist als solches öffentlich im inet zu finden.

Jeder der es liest kann es kopieren, teilen, kommentieren und was nich alles.

Du kannst lediglich unterbinden, das leute in _deinem_ beitrag wüst rumkommentieren. Nicht das sie den beitrag kopieren und selbst was dazuschreiben oder das sie den beitrag an sich sehen.

Nochweniger kann mensch solche rechte für den beitrag eines _dritten_ beanspruchen.
Das ist schon klar.

Aber wenn ich einen Kontakt bewusst "ignoriere", dann möchte ich dessen Beiträge nicht mehr sehen und keine Benachrichtigungen von dem mehr kriegen.
Z.b weil mich dessen Beiträge ständig triggern... und ich eigentlich nicht mehr antworten will... pling die nächste Notification...

Also ignorirren. Ich will nix mitkriegen von diesem User.

Und wenn ich auch nicht möchte, dass dieser User von mir nix mehr kriegt: blockieren.

Klar kann ich immer noch auf einer anderen Instanz nachsehen...

Aber wenn blockieren technisch nicht geht, sollte beides zusammengefasst werden.

Derzeit ists auf friendica aber so, dass ich sowohl bei ignorierten als auch blockierten Usern ständig notifications kriege und blei klick drauf eine fehlermeldung...

Vielleicht könnte ja der Unterschied zwischen den beiden sein:
Ignorieren = beitrag zusammengeklappt
Blockieren = Beitrag leer (Platzhalter mit Hinweis) oder nicht vorhanden.

Notifications aber in keinem Fall.
@Jakob :friendica: Normalerweise btw, dauert es nicht lange bis dann auch die letzte notification zu einem blockierten oder ignorierten user wegbleibt.. Ich bekomme zumindest keine solchen notifications.
Ich hab 12 Stunden später immer noch Notifications bekommen...
Ich stell mir instanzübergreifendes blockieren auch schwierig vor...
da müsste ja meine blockierliste in jedes meiner kommentare rein... und das kann ich wohl auch nicht gutheißen... weil es dann in JEDES meiner Kommentare rein müsste... und dann muss ich vertrauen, dass alle anderen server dies auch respektieren und auch so weiter föderieren...
Eigentlich müsste das so gelöst werden:
Die Information, dass user a@friendica den User b@tröt blockiert muss auf alle server verteilt werden, mit denen a und b interagieren.
Und dann dürfen alle diese server die beiträge von a nicht an b weiterleiten.

Aber selbst da hab ich das privacy-problem, dass dann JEDER Server wissen wird, dass user a den user b nicht mag.

Oder es fragt der Server von b also @tröt bei jedem posting/kommentar am server des ursprungssenders nach, ob das posting/kommentar b angezeigt werden darf... was aber enormen zusätzlichen datenverkehr verursachen würde...
Wie ist das eigentlich, wenn ich eine ganze Instanz blockiere?
Dann sendet ja mein Server kein einziges Posting/Update mehr an diesen einen Server.

Wenn aber Server B von Server A blockiert wird, von Server C jedoch nicht und ich kommentiere von Server A etwas auf C, sieht B es ja doch wieder... oder?
Die Blockierliste ist aber durchaus Privacy-sensibel... und sie kann sich ständig ändern... Daher fände ich die Abfrage (und Caching) am Server des Ursprungspostings bei der Anzeige für einen User die bessere Methode.

Auch hier kann man sich - wenn man böse ist - ein Bild über die Blockierungen und damit ein Profil eines Users zusammenbauen... aber ich krieg zumindest nicht alle Blockierungen auf einmal und ungefragt mit.
Ich komme immer mehr zum Schluss, dass eine Entwicklung wie bei Datenbanken auch fürs Fediverse kommen muss...

Um z.B. ein Service wie Peertube oder Friendica zu bauen, installiere ich dann eine Datenbank, einen Fediverse-Server, der ActivityPub und auch andere Protokolle perfekt "spricht" und dann baue ich den eigentlichen Anwendungsserver um diese beiden Kernkomponenten herum. So wie es jetzt schon mit den Datenbanken geschieht.

Es soll sich nicht jeder Entwickler intensive Gedanken um die Föderation machen müssen...

Und dann gibts 2, 3 gute Fediverse-Server (so wie apache und ngins, so wie postgresql und mariadb) und ich als Dev bau dann "nur" mehr einen Service der mit dem Client spricht. Das kann die Mastodon-API sein, dass kann eine Video-API sein, das kann eine Audio-API sein oder überhaupt etwas ganz eigenes für mein $SOPHISTICATED_SERVCE
@Sascha Es wäre technisch möglich, wenn du über _alle_ clientsysteme und browser volle kontrolle hättest.
"@Jakob :friendica: Die Information, dass user a@friendica den User b@tröt blockiert muss auf alle server verteilt werden, mit denen a und b interagieren.
Und dann dürfen alle diese server die beiträge von a nicht an b weiterleiten."

Uhm nein _sowas_ von nicht. Wie du weiter unten schon auch schreibst, wen und was ich ignoriere oder blockiere ist meine privatsache und geht ausser meinen server _niemanden_ etwas an.

_Frühestens_ wenn ein blockierter user in einem meiner beiträge kommentieren will, darf er von meiner instanz eine info bekommen das der beitrag abgelehnt wurde.

Oder beinahe noch besser wie diaspora es handhabt. Es wird garnichts gemeldet sondern der beitrag einfach ignoriert.

Ich frag mich ja, ob es nicht schon einen "bösen" AP-Server gibt, der bereits heute schon über die User, die mit ihm föderieren, Profiling betreibt und diese dann weiterverkauft...

Es soll ja Peertube-Instanzen geben, die GoogleAnalytics eingebaut haben (das Plugin existiert für Peertube)

@Jakob :friendica: Auch hier, der ansatz mag theoretisch hypsch und elegant sein, er ist aber nicht realistisch und auch technisch nicht realisierbar.

Ansonsten müsste mensch aus dem #fediverse ein proprietäres projekt machen, zu dem nurnoch software zugang erhält die wie auch immer zertifiziert wurde.

Vielen dank, no fucking way _EVER_. ;)

Wenn euch die privatsphären-optionen eines öffentlichen bereiches nicht behagen, isses dann nicht vielleicht doch besser, im eigenen privaten bereich zu bleiben?

---

Nochmal rein grundsätzlich; Was jemand öffentlich publiziert, kann jeder andere immer lesen wenn er lustig ist. Wenn das nicht erwünscht ist, darf es nicht _öffentlich_ sein.
@Jakob :friendica:@Sascha Es gibt sicherlich weitaus mehr als nur einen.....

Am schönsten sind immer wieder die neu aufkommenden/durchlaufenden "followbots".....

(Ausserdem wie gesagt, öffentlich .. kann eh jeder lesen, dazu brauchts nichteinmal einen account geschweige den server, nur einen crawler ...)
Naja... das ist die Frage...

gut. Wenn ich die Metapher eines Schlosses hernehme:
Ich schließe die Tore. Es interessiert mich nicht, wer draußen steht und was dieser macht. Es kommt bei mir nicht rein.

Aber der draußen kann schon sehen, was ich mache und was ich beim Turm oder den Zinnen rausschütte... Aber ich seh nicht, ob ich ihn treffe oder nur das Gebüsch.

Insoferne:
Ja... blockieren soll bedeuten: Hier auf meiner Instanz wird mir nichts mehr von diesem User gezeigt.
ignorieren: Ich krieg keine Notifications, sehe aber in den Unterhaltungen einen Platzhalter mit Hinweis (vielleicht öffenbar, vielleicht leer...) damit ich zumindest mitkriege, dass ein 3. kein Selbstgespräch führt...
Ich kann dann ja auch immer noch auf den Link zum Originalbeitrag klicken uns sehen ob und wer hier noch antwortet.
@Sascha Die idee stell ich mir spannend vor. Nehmen wir doch mal einen beliebigen user von chaos.social den ich blockiert hab. Nun folge ich aber dummerweise einer hand voll anderen usern auf chaos.social.

Was dann? Förderieren? Nicht förderieren?

Und was is wenn die eh einfach meine öffentliche outbox lesen ohne das ich sie aktiv informiere?

Fragen über fragen. ;)
Daher meinte ich ja auch oben, dass die einzige wirklich sinnvolle Lösung darin liegen kann, dass ein Server vor der Anzeige und Benachrichtigung eines Beitrags/Kommentars für einen User beim Server des Usprungsservers nachfragen soll, ob er es DIESEM User überhaupt anzeigen darf.
Das müsste natürlich gecached werden um den Datenverkehr zu minimieren.

Aber dann hast du halt auf vielen anderen servern herumliegen, wer wen von hier blockiert.
Umgekehrt muss der Server dann viele Beiträge möglicherweise gar nicht mehr ausliefert, wenn die Blockade eh schon lokal gespeichert ist.

Vielleicht ginge das ja irgendwie gehashed und zeitlich versetzt, damit möglichst wenig an Informationen abgreifbar wird.
Und aus - unter anderem - genau diesem Grund finde ich es schon an der Zeit, dass die Entwicklung für einen "Fediverse-Server" eingeleitet werden könnte... der solche Komplexen Aufgaben gut kann und macht. Damit diese Räder nicht dauernd neu erfunden werden müssen.

Einen in php, einen in Rust, einen in Pyhton... je nachdem welche Anforderung oder Voraussetzungen vorhanden sind. 😀

Eine davorgeschaltete Anwendung ruft dann beiträge und Kommentare ab, rendert das und erzeugt eine API oder Website, schickt Beiträge und Kommtare und Reaktionen an den Fediverse-Server, der sich dann um die Verteilung kümmert. Auch bzgl. Blocking usw.

Der Anwendungsserver spricht nach vorne zum Client wie das z.B. Peertube mit den Clients macht, oder Mastodon, oder Pixelfed.
Und schon hab ich ein Kommentar dort gelassen. 😀
@Jakob :friendica: Hrm, das geht einfach nicht zu sammen. Du kannst nicht öffentliche inhalte nicht-öffentlich machen, nur weil ein bestimmter request darauf zugreifen will. Und selbst wenn du es tätest kann ich immernoch A: den request spoofen und einem anderen user unterschieben, B: garnich sagen wer ich bin oder C: überhaupt einfach nur die öffentliche webseite des posts scrapen..
@Jakob :friendica:@Sascha Btw .. diese "fediverse server" kiste widerspricht so ziemlich _allen_ grundlagen des fediverse.

Ob nu server oder client oder einfache webseite, es ist immer eine lokale instanz involviert.

Wie diese instanz aufgesetzt ist und mit welcher software sie arbeitet ist sache des lokalen admins und maintainers.

Würdest du jetzt ein "fediverse-server" netz aufziehen, das nur dir genehme server connecten lässt aber sonst niemanden mehr, hast du dir einen neuen walled garden geschaffen darfst dir jetzt aussuchen ob du ihn twitter, fuckbook, truth.social oder sonstwie nennst.

Du bist damit nicht mehr teil des fediverse und du hast keine sinnvolle dezentralisierung mehr.

ALles brücken über die ich definitiv nicht gehen werde. ;)
Du verstehst nicht, was ich meine...

Du kannst ja jederzeit auch eine eigene Implementation von AP bauen.
Die Protokolle sind und bleiben ja.
Aber ein Fediserv kann AP halt vollumfänglich und gut. So wie postgresql SQL vollumfänglich und gut kann. Oder nginx das http-protokoll oder exim SMTP und dovecot IMAP...

Und auf diesen Standard servern aufbauend kann dann jeder spezialisierte Anwendungen rundherum bauen. Oder ptogrammierst du für einen Webmailserver sowohl Webmail und IMSP/SMTPHServer selbst?
Es geht mir beim blockieren auch nicht darum, mich vor dem anderen User unsichtbar zu machen. Es geht mir darum, dass der andere vor mir "geschützt" ist, wenn unsere beiden Weltsichten ständig Grant und Ärger triggern... mit Aufwand kriegt mich der mit. Ohne Aufwand eben nicht.
@Jakob :friendica: Hrm.. interessante idee. Aber ehrlichgesagt macht das keinen sinn und hat auch keine grundlage.

Es obliegt dem anderen dich zu ignorieren und zu blocken wenn deine beiträge ihn triggern.

Es sei denn, er hat handfeste rechtliche gründe einzuwenden, dann wärst du aber in der pflicht zu löschen, nicht zu verbergen.

Das is so wie mit öffentlichen aushängen, du musst sie nicht lesen und nicht mögen, aber sie dürfen dennoch da hängen wo sie hängen. ;)
@Sascha Du würdest aber dem ottonormaluser aufbürden, wenn er sich für selbsthosting entscheidet, sowohl einen client _als_ auch einen konformen server zu hosten.

Wie gesagt, diesen einfluss auf instanzen gibt es bewusst nicht und darf es auch nie geben.

Daher macht es auch keinen wirklich sinn sowas wie Disapora, Friendica, Misskey, Mastodon usw usf in einen "client" und einen "server" part aufzuteilen..

Was der server am ende macht, kannst du eh nicht beenflussen und darfst es auch garnicht.

Es sei denn wie gesagt, du willst zurück in einen walled garden.
Vielleicht ist sogar lemmy oder pleroms mit ihren schlanken backends ein guter ausgangspunkt. Lemmy, weil in rust, pleroma da in erlang und einfach und robust...

Per addon/plugin könnten andere protokolle dazu. Diaspora, zot... im backend, gopher ist ja im frontend bei pleroma schon dabei...

Als Plugin video/audio/bildbearbeitung mit entsprechender API-erweiterung...

Mir gefällt bei pleroma z.b., dass es invite-tokens kann.

Außerdem gibts einen einzigen server, der das gesamte AP spricht. Hab nur den Namen vergessen, da es ein in der Entwicklung gestoppter Demonstrator ist. Nur Bsckend, kein Frontend....
@Jakob :friendica: O.k. .. mir fehlt da an der stelle der schritt, warum mensch eben die bestehende fediverse software in einen "server" und einen "client" part aufteilen muss.

Friendica, mastodon, diaspora und alle anderen haben als primäres interface ihre webseiten. Die kommen _direkt_ vom server, ohne das es da weitere clients dazwischen geben müsste.

Lediglich mastodon kocht da ein wenig ein eigenes süppchen und bietet ne client api an.

Ziemlich ausnahmslos alle anderen sprechen einfach direkt AcitvityPub, DFRN, Diaspora, OSTatus oder Zot miteinander.

In so fern verstehe ich tatsächlich nicht welcher gedanke dich dazu treibt.

Tendentiell hab ich auch immernoch den kontext im hintergrund, das du eigentlich(?) kontrollieren willst, was andere user sehen können bzw dürfen. Damit hadere ich halt _sehr_ arg.
Btw... logg dich hier https://web.mstdn.es/login einmal mit deinen friendica-credentials ein... du wirst staunen...

Und wenn du dir funkwhale anschaust: strikte trennung von front- und backend. Muss man sogar extra installieren.

Du irrst, wenn du meinst nur mastodon ist seltsam...
@Jakob :friendica: Uhm..... ich mag das mastodon modell schlicht überhaupt nicht. Über diese brücke kriegst du mich nicht rüber.

Btw das liegt vorallem daran, das die mastofanten meinen sie könnten definieren wie das fediverse aussehen solle. Können sie nicht. ;)
Du verstehst wirklich nicht, worauf hich hinaus will.

Soll so sein.

Dann beende ich mit dir hier diese Diskussion.
Ja eh. Und?

Ich red ja die ganze Zeit von einem "neutralen" Server, wo die Kunst im Frontend und/oder einer ansteckbaren Servererweiterung stattfindet.